Wortschatztherapie
Wortschatzsammler - 

Evidenzbasierte Strategietherapie lexikalischer Störungen im Vorschulalter und Schulalter

Um neue Wörter zu lernen, brauchen wir eine „Wortform“ und einen „Handlungs- und Erfahrungsbezug“ zu dieser Wortform, damit das Wort mit Bedeutung gefüllt werden kann und keine „leere Hülle“ bleibt.
Störungen beim Aufbau des Wortschatzes können beide Ebenen betreffen. Die Kinder versuchen ihr Wortschatzdefizit zu kompensieren, indem sie bedeutungsähnliche oder klangähnliche Wörter verwenden, unspezifische Wörter oder Umschreibungen benutzen, über Gestik und Mimik kommunizieren, oder die Kommunikation abbrechen. Im ungestörten Spracherwerb entsteht bei Kindern Neugierde die Welt kennen zu lernen. „Warum“-Fragen sind das ideale Mittel, um den eigenen Wortschatz erweitern zu können. Kindern mit Wortschatzdefiziten gelingt es nicht leicht, gehörte Wörter abzuspeichern und trauen sich nicht nachzufragen. Die Neugierde auf Neues geht verloren. Das Ziel unseres Konzepts ist es, Strategien zur Wortspeicherung zu entwickeln, um somit die
Neugierde des Kindes wiederzubeleben.